3 Tipps für deinen kreativen Flow: Weniger Stress, mehr Sinn und wieder mehr Spaß

Stress, lass‘ nach! Denn du hast so viele Risiken und Nebenwirkungen, dass du in der Apotheke ein eigenes Regal, ach was sag ich, eine ganze Wand mit Medikamenten füllen könntest, die gegen deine Auswirkungen ran müssen. Aber nicht nur für den Körper bist du Gift, auch für die Seele und für die Kreativität.

Stress bedeutet Tunnelblick

Wer gestresst ist und nach neuen Ideen sucht, eine schnelle Lösung finden muss, der greift immer erstmal auf das zurück, was er schon abgespeichert hat. Man fischt in bekannten Gewässern und zieht meistens nur alte Gummistiefel an Land, anstatt einen frischen Fang zu machen. Unter Stress ist es nicht möglich die Perspektive zu wechseln und die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Dopamin und Serotonin müssen her

Das Glückshormon Dopamin steigert die Motivation und den Antrieb, während Serotonin einen Einfluss auf die Signalübertragung im zentralen Nervensystem hat und unteranderem für Entspannung sorgt. Diese beiden hormonellen Schwergewichte bestimmen unsere Stimmungslage und wieviel kreative Energie wir aufbringen.

Hier schaffen Bewegung und Licht Abhilfe, falls ein Mangel vorliegt, wie zum Beispiel während des berühmten Nachmittagstiefs im Büro. Dann heißt es nichts wie runter vom Stuhl, raus an die frische Luft und ein paar Runden um den Block laufen, um Sauerstoff und Tageslicht zu tanken.

Entspann‘ dich mal!

Ich kenne viele Leute, die allergisch auf diesen Satz reagieren. Denn es ist leichter gesagt als getan, in unserer immer-erreichbar-Gesellschaft wirklich mal abzuschalten. Aber genau das ist es, was wir machen sollten, wenn wir die Muse zu uns einladen wollen: die Ablenkungen und Impulse von außen reduzieren und uns auf eine Sache konzentrieren.

Wer nur mal für dreißg Minuten das Smartphone ausschaltet und das Mailprogramm schließt, der schafft sich damit Raum für Kreativität. Oder für Langeweile. Denn das ist etwas, was wir gar nicht mehr kennen. Und was wir fürchten. Wer aber diese Langeweile kurz mal erträgt, dem kann sich schon ein paar Minuten später endlich wieder der Zugang zu einer Welt eröffnen, der so lange verschlossen schien – die Welt der Phantasie und kreativen Ausschweifung.

So kommst du in den Flow

#1 – Kreativität braucht Struktur und Freiheit.

Man spricht ja gerne vom kreativen Chaos, aber eigentlich mag es die Muse hübsch ordentlich. Schaffe dir deshalb einen Rahmen, in dem du deiner Inspiration freien Lauf lassen kannst. Wenn du einen Text schreiben willst, dann notiere die erst ein paar Stichpunkte, um was es geht, was in deiner Geschichte oder deinem Artikel stehen soll. Wenn das Gerüst steht und du weisst, wohin die Reise geht, dann kannst du dich auf den Weg machen.

#2 – Inspiration braucht Vertrauen

Wenn dein Entwurf steht, dann lass alle Erwartungen daran los, was im Endeffekt daraus werden soll. Lass dich überraschen, wohin deine Kreativität dich führt und was am Ende herauskommt. Vertraue dir und deiner Fähigkeit, auf eine Lösung zu kommen, die sich erst während des kreativen Prozesses entwickelt. Werde zum Beobachter und zum Kanal, lass die Ideen kommen und bewerte sie nicht, sammel alles, was sich zeigt und füge die Puzzelteile zu einem Bild zusammen.

#3 – Ideen brauchen Gemeinschaft

Wenn du an einem Punkt angekommen bist, an dem du nicht mehr weiter weißt, dann ziehe jemanden zu deinem schöpferischen Prozess hinzu. Niemand muss und kann alles alleine schaffen. Wenn wir uns aber gegenseitig inspirieren und ermutigen, dann können wir Unglaubliches erschaffen. Zeige jemandem dein Bild, deinen Text, dein Konzept oder deine Idee für ein neues Produkt und gib der Muse die Chance, auch jemand anderen zu küssen.

vor 11 Monaten